Der Ort gilt mit der bekannten Hausberganlage und archäologischen Funden (Urnenfelderkultur ca. 2000 c. Chr.) als Beispiel für die frühe Besiedelung der Region. Damals wurde der Ort allerdings von Bischof Konrad von Passau als „Poingart“ bezeichnet. Der Name Gaiselberg, zurückzuführen auf den mittelhochdeutschen Begriff Peitsche oder die bairische Gaiselberger, ist frühestens um 1200 entstanden. Der Hausberg zählt zu den gut erhaltenen Wallburganlagen und besteht aus einem annährend kreisförmigen Erdwerk. Im Zentrum gibt es ein kegelstumpfförmiges Mittelwerk, welches von den Einwohnern gerne als „Gugelhupfberg“ bezeichnet wird. Rund um den Hausberg hat sich im Laufe der Jahre ein einladendes Kellerviertel entwickelt.
Ortsvorsteherin: Bauer Elfriede